Samstag, 6. September 2025
Späte Entschuldigen sind einfach nur sehr gut gereift.
Der Sohn der Übernachtungsgastgeber ist im spätpubertären Alter. Man ist sogar als Gast mit dem Puls auf 180, leidet mit und auch an Fremdschampotenzial mangelt es nicht. Für den heutigen Samstag Vormittag ist eine Fahrstunde anberaumt. Keine Ahnung, ob es an Angebot und Nachfrage liegt, aber an eine Fahrstunde zu kommen ist gar nicht so einfach. Man darf sich also glücklich schätzen, wenn man einen der begehrten Termine ergattert hat, die zudem noch richtig teuer sind. Fahrstundenbeginn wäre 11 Uhr, also auch für einen Spätpubertierenden machbare Zeit. Unter Qualen zwar, aber machbar. Allerdings nur, wenn man nicht in den frühen Morgenstunden schwerst betrunken (auch andere Substanzen dürften im Spiel gewesen sein) nach Hause kommt und es nicht mal mehr ins eigene Bett schafft und stattdessen im Wohnzimmer auf der Couch das NachtMorgenlager aufschlägt. Das Wohnzimmer ist in einem Raum mit dem Esszimmer, wo sich die Frühaufsteher gerne mit einem Kaffee hinsetzen und dies - der Name deutet es an - früh. Macht man aber natürlich nicht, wenn nebenan ein Teenie seinen Rausch ausschläft.
Die Fahrstunde wird man wohl absagen müssen; ich kann mir nicht vorstellen, dass das bis nachher auch nur ansatzweise funktionieren könnte. Aber der menschliche, vor allem auch der jugendliche Körper ist ja ein Wunder der Natur. Vielleicht klappt es ja doch, eine Spontanausnüchterung, eine innerliche Verpuffung, vielleicht heizt der Teenagerkörper so sehr auf, dass der Alkohol verdampft wie bei einer Sauce auf dem Herd. Es ist mir weitestgehend egal. Sollen sich die Eltern und der Fahrschullehrer damit herumschlagen. Ich habe nur ein bisschen Mitleid mit meinen Eltern, die sich mit mir und meinen Eskapaden herumschlagen mussten. Muss mich bei Gelegenheit entschuldigen für all das Ungemach. Ist zwar schon ein Weilchen her bei mir, aber für eine Entschuldigung ist es nie zu spät. Späte Entschuldigen sind einfach nur sehr gut gereift.
Die Fahrstunde wird man wohl absagen müssen; ich kann mir nicht vorstellen, dass das bis nachher auch nur ansatzweise funktionieren könnte. Aber der menschliche, vor allem auch der jugendliche Körper ist ja ein Wunder der Natur. Vielleicht klappt es ja doch, eine Spontanausnüchterung, eine innerliche Verpuffung, vielleicht heizt der Teenagerkörper so sehr auf, dass der Alkohol verdampft wie bei einer Sauce auf dem Herd. Es ist mir weitestgehend egal. Sollen sich die Eltern und der Fahrschullehrer damit herumschlagen. Ich habe nur ein bisschen Mitleid mit meinen Eltern, die sich mit mir und meinen Eskapaden herumschlagen mussten. Muss mich bei Gelegenheit entschuldigen für all das Ungemach. Ist zwar schon ein Weilchen her bei mir, aber für eine Entschuldigung ist es nie zu spät. Späte Entschuldigen sind einfach nur sehr gut gereift.
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Freitag, 5. September 2025
Carportbaulärm
Das gestrige Spiel dann doch nicht zu Ende geschaut. Hatte vorher schon eher halbherzig den TV nebenher laufen lassen, aber kurz nach 22 Uhr war dann Schluss. Stattdessen mit Buch und kleiner Katze ins Bett. War eine gute Entscheidung.
Auch ohne Wecker um 6 Uhr wach geworden, aber liegen geblieben und siehe da: ein knappes Stündchen Schlaf war noch drin. Nach zwei Kaffee und ein bisschen MoMa auf zum Early Shopping. Ich bin nicht alleine mit diesem Faible, den ganzen Mist schon früh am Morgen erledigt zu haben. Um halb Neun war schon alles erledigt. Schnell nach Hause, das Zeug verräumen (TK-Obst, Käse, Eier in den Kühlschrank. Der Rest planlos in die Schränke. Es ist jedesmal wie Lotto, wenn ich was suche und wie beim Lotto habe ich nie sechs Richtige).
Nebenan kriegt die Nachbarin einen Carport, es ist also ziemlich laut. Das wird den ganzen Morgen über so bleiben. Deshalb überlege ich, ob ich nicht noch eine Runde laufen gehe. Frische Luft ist nie schlecht und das Wetter ist gerade optimal. Ich habe sogar fast so etwas wie gute Laune.
*** Fünfzehn Minuten später ***
Die Sonne ist weg, dafür sind Wolken da. Es hat auch abgekühlt. Verrückt. Also vorerst doch kein Lauf. Hätte später noch Zeit, wenn die Lust bis dahin noch anhält. Muss ich eben den Carportbaulärm von nebenan ertragen. Ist aber machbar.
---
Das Wochenende steht im Zeichen von Geburtstagsfeierlichkeiten und Weinwanderung. Ersteres wird entspannt: faul rumsitzen, labern und futtern. Kriege ich hin. Letzteres sollte auch kein Drama werden. Das Wetter wird großartig, die Gruppe ist okay, die Strecke ist ganz nett. Sollte ein schöner Sonntag werden. Und dann steht schon wieder der Montag vor der Tür. Aber das verdrängen wir mal besser.
Auch ohne Wecker um 6 Uhr wach geworden, aber liegen geblieben und siehe da: ein knappes Stündchen Schlaf war noch drin. Nach zwei Kaffee und ein bisschen MoMa auf zum Early Shopping. Ich bin nicht alleine mit diesem Faible, den ganzen Mist schon früh am Morgen erledigt zu haben. Um halb Neun war schon alles erledigt. Schnell nach Hause, das Zeug verräumen (TK-Obst, Käse, Eier in den Kühlschrank. Der Rest planlos in die Schränke. Es ist jedesmal wie Lotto, wenn ich was suche und wie beim Lotto habe ich nie sechs Richtige).
Nebenan kriegt die Nachbarin einen Carport, es ist also ziemlich laut. Das wird den ganzen Morgen über so bleiben. Deshalb überlege ich, ob ich nicht noch eine Runde laufen gehe. Frische Luft ist nie schlecht und das Wetter ist gerade optimal. Ich habe sogar fast so etwas wie gute Laune.
*** Fünfzehn Minuten später ***
Die Sonne ist weg, dafür sind Wolken da. Es hat auch abgekühlt. Verrückt. Also vorerst doch kein Lauf. Hätte später noch Zeit, wenn die Lust bis dahin noch anhält. Muss ich eben den Carportbaulärm von nebenan ertragen. Ist aber machbar.
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Das Wochenende steht im Zeichen von Geburtstagsfeierlichkeiten und Weinwanderung. Ersteres wird entspannt: faul rumsitzen, labern und futtern. Kriege ich hin. Letzteres sollte auch kein Drama werden. Das Wetter wird großartig, die Gruppe ist okay, die Strecke ist ganz nett. Sollte ein schöner Sonntag werden. Und dann steht schon wieder der Montag vor der Tür. Aber das verdrängen wir mal besser.
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Donnerstag, 4. September 2025
Abendlauf
Der Regen sollte erst in einer Stunde beginnen. Zeit genug für einen kurzen Lauf, denn mehr sollte es auf keinen Fall werden. Die Knie sind sehr fragil zur Zeit und es tut ihnen sicher nicht gut, wenn zuviel Belastung auf sie einprasselt. Die ersten Schritte sind immer schwer, behäbig und es fühlt sich so an, als würde das nichts werden. Dann spielt es sich ein, es wird geschmeidiger, runder, flüssiger. Hat sogar fast eine gewisse Eleganz. Für mich, gefühlt. Für Leute, die mich sehen sicher nicht.
Am Ende waren es etwas über fünf Kilometer. Nicht viel, aber immerhin. Am Ende sogar fast zu schnell. Das wollte ich gar nicht, aber da waren Leute unterwegs und dann passiert das von alleine. Man zieht den Bauch ein, läuft aufrechter, der Körper kriegt eine Spannung, die er ansonsten vermissen lässt - und man wird schneller. Vielleicht sind das auch die ein, zwei Pünktchen, die man in einem Wettkampf schneller ist: man will sich vor den Leuten nicht blamieren.
Jedenfalls kam ich vor dem Regen zurück, war entfrustet und bester Laune, weil ich mich aufgerafft hatte. So kann man gut in den Feierabend gehen.
Jetzt Fußball. Also nicht ich; das müssen die Profis machen. Ich schaue nur.
Am Ende waren es etwas über fünf Kilometer. Nicht viel, aber immerhin. Am Ende sogar fast zu schnell. Das wollte ich gar nicht, aber da waren Leute unterwegs und dann passiert das von alleine. Man zieht den Bauch ein, läuft aufrechter, der Körper kriegt eine Spannung, die er ansonsten vermissen lässt - und man wird schneller. Vielleicht sind das auch die ein, zwei Pünktchen, die man in einem Wettkampf schneller ist: man will sich vor den Leuten nicht blamieren.
Jedenfalls kam ich vor dem Regen zurück, war entfrustet und bester Laune, weil ich mich aufgerafft hatte. So kann man gut in den Feierabend gehen.
Jetzt Fußball. Also nicht ich; das müssen die Profis machen. Ich schaue nur.
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Später in diesem Jahr
Mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt habe ich mich noch nicht befasst. Es ist noch zu lange hin, um mir hier Gedanken zu machen. Tatsächlich fallen mir spontan keine offensichtlichen touristischen Anziehungspunkte ein, wie man es von anderen Städten kennt. Tower Bridge, Big Ben in London. Hofbräuhaus, Englischer Garten in München. In New York wimmelt es von Gebäuden, Parks und Ecken, die man kennt. Aber in Lissabon? Auf Anhieb fällt mir nichts ein. Diese "Bergbahnen", klar. Die gibt es und die werde ich sicher auch sehen und wahrscheinlich auch fahren. Die "Elevador da Glória" zum Beispiel - obwohl ich den Namen nicht kannte. Aber das ist so um drei, vier Ecken vom Hotel und somit komme ich da sicher vorbei. Vielleicht auch am frühen Abend, zum Abschluss nach einem langen Tag auf den Füßen noch eine Fahrt mit der Bahn. Das wird sicher schön und vor allem muss man dabei nicht laufen.
Manchmal geht es schnell und dann sagen wieder alle: es kann jederzeit soweit sein, also Carpe Diem und Leben genießen und so. Stimmt ja auch. Man vergisst das nur immer wieder so schnell.
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Manchmal geht es schnell und dann sagen wieder alle: es kann jederzeit soweit sein, also Carpe Diem und Leben genießen und so. Stimmt ja auch. Man vergisst das nur immer wieder so schnell.
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Mittwoch, 3. September 2025
Früher USB-Sticks, heute Kopfhörer
Eine Liste mit Anforderungen vom Kunden, mit der "Bitte" um Beantwortung bis Donnerstag. Kann man machen, wird aber nicht funktionieren. Schon gar nicht, wenn die Antworten von eher fachfremden Leuten kommen sollen. Das wird alles sehr unpräzise sein, eher vage und auf gar keinen Fall zielführend. Der Kunde wird unzufrieden sein, die fachfremden Leute auch, das Projekt wird leiden und irgendwie ist alles nicht gut. Aber zum Glück werden die Verantwortlichen in zwei Wochen gut erholt aus dem Urlaub zurück sein. Da haben sie sicher viel Energie, um zu wettern, wieso alles schief gelaufen ist. Na meinetwegen.
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Früher waren meine Frustkäufe USB-Sticks, heute sind es Kopfhörer. Früher war besser; zumindest aus finanzieller Sicht.
Der aktuellste Neukauf: Kopfhörer, die man sich um die Ohrmuschel klemmt. Der Knopf für den Ton liegt vor dem Gehörgang (nicht drinnen! Ganz wichtig), ein Gardinenringartiger Ring verbindet den Klangknopf mit einem Gegenstück, dass sich von hinten an die Ohrmuschel presst und somit für einen sicheren, aber fast nicht spürbaren Halt sorgt. Wenn das funktioniert, ist es eine gute Sache, weil nicht störend. Man sieht allerdings aus, wie Kapitän Efraim Langstrumpf, dem der Ohrring verrutscht ist.
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kollege sich vorhin im Zoom Call einen Joint angezündet hat. Vielleicht dreht er auch einfach nur beschissen, aber normalerweise raucht er handelsübliche, gekaufte Kippen aus der Schachtel.
Ob ihm nicht klar ist, dass man bei einem Videocall nicht nur sein Gegenüber sieht, sondern das Gegenüber auch ihn? Wäre denkbar, wenn das nicht der erste Joint des Tages war.
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Müde. Freu mich schon aufs Bett, aber jetzt wäre wohl noch zu früh.
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Früher waren meine Frustkäufe USB-Sticks, heute sind es Kopfhörer. Früher war besser; zumindest aus finanzieller Sicht.
Der aktuellste Neukauf: Kopfhörer, die man sich um die Ohrmuschel klemmt. Der Knopf für den Ton liegt vor dem Gehörgang (nicht drinnen! Ganz wichtig), ein Gardinenringartiger Ring verbindet den Klangknopf mit einem Gegenstück, dass sich von hinten an die Ohrmuschel presst und somit für einen sicheren, aber fast nicht spürbaren Halt sorgt. Wenn das funktioniert, ist es eine gute Sache, weil nicht störend. Man sieht allerdings aus, wie Kapitän Efraim Langstrumpf, dem der Ohrring verrutscht ist.
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kollege sich vorhin im Zoom Call einen Joint angezündet hat. Vielleicht dreht er auch einfach nur beschissen, aber normalerweise raucht er handelsübliche, gekaufte Kippen aus der Schachtel.
Ob ihm nicht klar ist, dass man bei einem Videocall nicht nur sein Gegenüber sieht, sondern das Gegenüber auch ihn? Wäre denkbar, wenn das nicht der erste Joint des Tages war.
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Müde. Freu mich schon aufs Bett, aber jetzt wäre wohl noch zu früh.
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Dienstag, 2. September 2025
Arbeitswellness
25 Minuten zu spät. Das ist die magische Grenze, an der es knapp werden könnte, die nächste S-Bahn zu bekommen. Man wird sehen.
In der Bahn sitzt meistens eine Kollegin und wenn ich verspätungsbedingt auch diese Bahn nehmen muss, kommt immer der unwürdige Moment, wo man sich sieht, dann zusammensitzt und sich halt unterhält, wohl wissend, dass der andere lieber wieder die Kopfhörer aufsetzen und seine Ruhe haben würde. Eigentlich sollte man das ansprechen, aber macht man dann ja auch nicht. Ein Loriot-würdiger Moment. Abgründe des menschlichen Zusammenlebens.
---
Die Rückfahrt gestaltet sich auch anders als sonst, nur wie, weiß ich noch nicht. Baustellenbedingt wird der Bahnhof, an dem ich normalerweise einsteige, nicht angefahren. Bzw. eventuell doch, aber ich käme nicht weiter. Oder vielleicht doch. Da ist sich die Bahn selbst noch ein bisschen uneins.
---
Seit gestern tracke ich wieder Kalorien. Es ist erschreckend, wie schnell man da auf die Menge kommt, die man sich vorgenommen hat. Es ist keine illusorische Zahl und trotzdem wird die ruckzuck gerissen. Ohne Sport (die Kalorien rechne ich dann wieder raus) würde ich wahrscheinlich verhungern.
Gestern war kein Sport. Eine kleine Abendrunde mit dem Rad hatte ich mir offen gelassen, aber es regnete, es war Wäsche zu machen (und zu trocknen! Yeah!) und ich wollte früh ins Bett. Also kein Rad und somit keine Kalorien zum Runterrechnen.
Heute wirds (wahrscheinlich) einfacher. Im Headquarter komme ich nicht zum essen, weil mein Plan meistens vorsieht, auch wieder früh zu verschwinden. Mittags gibt es einen Shake, ansonsten besteht der Tag aus Unmengen von TicTac (2 Kalorien pro Stück, das geht) und Wasser. Hat ein bisschen was von Knast. Auch in Sachen Ernährung.
Sport fällt heute wahrscheinlich auch flach, aber ich bin genug auf den Beinen. Die Wege zwischen den Bahnhöfen und Zielen sind lang.
---
Die S-Bahn um drei Minuten verpasst. Somit 17 Minuten zur freien Verfügung gehabt. War langweilig. Der Rest der Reise war dann entspannt und im Büro auch noch kein Massenandrang. Ist zur Zeit eh wenig, Ferienzeit und so. Der Bürokollege war schon da und verwundert ob meines späten Erscheinens.
Der Tag an sich war ganz okay. Ich habe gerade eine richtig stupide Fließbandarbeit und das ist herrlich. Jeder Klick ist vorbestimmt, jeder Arbeitsschritt der gleiche wie zwei Minuten zuvor und der gleiche wie in zwei Minuten. Es ist reinste Seelenmassage, ein Zen-artiges Arbeiten, Ruhe und Produktivität in perfektem Einklang. Leider aber nichts, was man auf Dauer auch so sieht. Irgendwann geht es einem sicher doch noch auf die Nerven, aber heute noch nicht. Heute war das Arbeitswellness vom Feinsten.
---
Für die Rückfahrt habe ich mich für einen Regional-Express entschieden. Ich habe nun zwei Optionen: die eine beinhaltet zweimaliges Umsteigen, wäre aber schneller. Die zweite Option ist mit einmaligem Umstieg, braucht aber dafür eine halbe Stunde länger. Eigentlich logisch, für was ich mich entschieden habe.
---
Kalorienzählen war bisher einfach: 4 Bonbons. Dummerweise die mit Zucker. Ist dann doch gar nicht so wenig und dabei sättigt es noch nicht mal. Naja.
In der Bahn sitzt meistens eine Kollegin und wenn ich verspätungsbedingt auch diese Bahn nehmen muss, kommt immer der unwürdige Moment, wo man sich sieht, dann zusammensitzt und sich halt unterhält, wohl wissend, dass der andere lieber wieder die Kopfhörer aufsetzen und seine Ruhe haben würde. Eigentlich sollte man das ansprechen, aber macht man dann ja auch nicht. Ein Loriot-würdiger Moment. Abgründe des menschlichen Zusammenlebens.
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Die Rückfahrt gestaltet sich auch anders als sonst, nur wie, weiß ich noch nicht. Baustellenbedingt wird der Bahnhof, an dem ich normalerweise einsteige, nicht angefahren. Bzw. eventuell doch, aber ich käme nicht weiter. Oder vielleicht doch. Da ist sich die Bahn selbst noch ein bisschen uneins.
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Seit gestern tracke ich wieder Kalorien. Es ist erschreckend, wie schnell man da auf die Menge kommt, die man sich vorgenommen hat. Es ist keine illusorische Zahl und trotzdem wird die ruckzuck gerissen. Ohne Sport (die Kalorien rechne ich dann wieder raus) würde ich wahrscheinlich verhungern.
Gestern war kein Sport. Eine kleine Abendrunde mit dem Rad hatte ich mir offen gelassen, aber es regnete, es war Wäsche zu machen (und zu trocknen! Yeah!) und ich wollte früh ins Bett. Also kein Rad und somit keine Kalorien zum Runterrechnen.
Heute wirds (wahrscheinlich) einfacher. Im Headquarter komme ich nicht zum essen, weil mein Plan meistens vorsieht, auch wieder früh zu verschwinden. Mittags gibt es einen Shake, ansonsten besteht der Tag aus Unmengen von TicTac (2 Kalorien pro Stück, das geht) und Wasser. Hat ein bisschen was von Knast. Auch in Sachen Ernährung.
Sport fällt heute wahrscheinlich auch flach, aber ich bin genug auf den Beinen. Die Wege zwischen den Bahnhöfen und Zielen sind lang.
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Die S-Bahn um drei Minuten verpasst. Somit 17 Minuten zur freien Verfügung gehabt. War langweilig. Der Rest der Reise war dann entspannt und im Büro auch noch kein Massenandrang. Ist zur Zeit eh wenig, Ferienzeit und so. Der Bürokollege war schon da und verwundert ob meines späten Erscheinens.
Der Tag an sich war ganz okay. Ich habe gerade eine richtig stupide Fließbandarbeit und das ist herrlich. Jeder Klick ist vorbestimmt, jeder Arbeitsschritt der gleiche wie zwei Minuten zuvor und der gleiche wie in zwei Minuten. Es ist reinste Seelenmassage, ein Zen-artiges Arbeiten, Ruhe und Produktivität in perfektem Einklang. Leider aber nichts, was man auf Dauer auch so sieht. Irgendwann geht es einem sicher doch noch auf die Nerven, aber heute noch nicht. Heute war das Arbeitswellness vom Feinsten.
---
Für die Rückfahrt habe ich mich für einen Regional-Express entschieden. Ich habe nun zwei Optionen: die eine beinhaltet zweimaliges Umsteigen, wäre aber schneller. Die zweite Option ist mit einmaligem Umstieg, braucht aber dafür eine halbe Stunde länger. Eigentlich logisch, für was ich mich entschieden habe.
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Kalorienzählen war bisher einfach: 4 Bonbons. Dummerweise die mit Zucker. Ist dann doch gar nicht so wenig und dabei sättigt es noch nicht mal. Naja.
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